Dreirad und Spastiken
Bewegungstherapie für Menschen mit spastischen Lähmungen
Für Menschen mit Bewegungseinschränkungen, wie zum Beispiel spastischen Lähmungen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um wieder mobil zu sein. Mithilfe eines Dreirads können Betroffene selbst bei starken Bewegungseinschränkungen wieder an Ausflügen in der Natur teilnehmen. Für jene, die sich die Fahrt mit einem Fahrrad nicht mehr zutrauen, kommt ein Dreirad eher infrage, weil es bereits im Stand stabil und sicher ist.
Bewegung ist für Menschen mit einer spastischen Lähmung besonders wichtig, da die Muskeln sich ansonsten verkürzen oder verkümmern können. Um das zu verhindern, müssen die Muskeln trainiert werden. In der Physiotherapie werden die Muskeln gezielt beansprucht und trainiert. Mit einem Dreirad wird dieses Muskeltraining weiter unterstützt. Dreiräder können bei Menschen mit Spastiken dadurch zur Mobilitätserhaltung beitragen und die Bewegungstherapie ergänzen. Dreirad fahren bedeutet Bewegung, Sport und eine Menge Spaß. Ein Dreirad ist ein ideales Freizeitmobil, mit dem Menschen mit einer spastischen Lähmung wieder aktiv und mobil in ihrem Alltag unterwegs sein können.
Dreirad: Ergonomisches Fahren
Der besondere Vorteil an einem Dreirad ist die Stabilität und die Sicherheit, die damit für den Fahrer verbunden ist. Im Gegensatz zu einem Fahrrad ist ein Dreirad bereits im Stand stabil und damit kippsicher. Das Dreirad ist permanent im Gleichgewicht und senkt die Sturzgefahr auf ein Minimum. Falls das Pedalieren für einen Menschen mit spastischen Lähmungen zu anstrengend wird, kann das Dreirad auch mit einem Elektromotor ausgestattet werden. Dieser unterstützt den Fahrer oder die Fahrerin beim Pedalieren und macht das Fahren somit um einiges leichter. Dreiräder für Menschen mit spastischen Lähmungen fahren sich komfortabel, sicher und leicht. Einige Dreiräder haben auch eine Rückenlehne, wodurch der Fahrer aufrecht sitzt und zugleich sind die Schultern und der Nacken, sowie Ellenbogen und Handgelenke entlastet.